Elevation steht für Aufrichtung, Bewusstwerdung und Verbundenheit. Für mich bedeutet das: Räume zu schaffen, in denen Menschen sich selbst und einander mit Klarheit, Ehrlichkeit und Mitgefühl begegnen können. Die Arbeit von Elevation ist getragen von der Überzeugung, dass persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung untrennbar miteinander verbunden sind.

Im Zentrum steht dabei die Auseinandersetzung mit Rassismus – in seinen individuellen, strukturellen und emotionalen Dimensionen. Rassismuskritisches Denken bedeutet nicht nur, gesellschaftliche Ungleichheiten zu erkennen, sondern auch, sich selbst immer wieder zu hinterfragen. Es ist ein Prozess, der Mut erfordert, aber auch die Möglichkeit in sich trägt, Beziehungen, Strukturen und Sichtweisen nachhaltig zu verändern.

Elevation versteht Empowerment als aktiven Prozess des Sichtbarwerdens, der Selbstermächtigung und der Heilung – besonders für Menschen, die durch rassistische Erfahrungen marginalisiert werden. Es geht darum, eigene Ressourcen zu stärken und Handlungsspielräume zu erweitern.

Gleichzeitig ist meine Arbeit geprägt davon, soziale Gewalt in all ihren Formen sichtbar zu machen – sei es in Sprache, Strukturen oder zwischenmenschlichem Verhalten. Gewaltprävention heißt für mich: wach sein für das, was zwischen Menschen geschieht, und daran mitwirken, dass wir uns sicher, gehört und gesehen fühlen dürfen.

Elevation ist ein Ort des Zuhörens, des Lernens und des In-Bewegung-Kommens. Ein Ort, an dem Menschen sich selbst und anderen auf Augenhöhe begegnen – mit dem Ziel, eine gerechtere, bewusstere und verbundene Gesellschaft mitzugestalten.